Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht wachsende Risiken für Investitionen wie die des US-Elektroautobauer Tesla in die Batteriefertigung in Deutschland. "Wir glauben, dass der Hochlauf der Elektromobilität gestört wird - auch deshalb, weil man die Subventionen in Deutschland gekürzt hat", sagte der Direktor des CAR - Center Automotive Research in Duisburg. "Damit werden Verbrenner wieder preisgünstiger für die Kunden. Damit braucht man weniger Batterien in Europa." Zugleich gebe es hohe Strompreise in Deutschland.
Tesla hat die Priorität für die Fertigung von Batterien aus steuerlichen Gründe in die USA verlegt und lässt offen, wann in Deutschland komplette Batterien gefertigt werden. Das Unternehmen will diese Produktion in Deutschland aber nicht aufgeben: Der Plan sei nach wie vor, komplette Batterien in Grünheide zu fertigen, heißt es von dem Unternehmen. Der Fokus der Zellfertigung liege wegen der US-Rahmenbedingungen mit Steuererleichterungen für die Batterieherstellung derzeit in den USA.