Der Halbleiterhersteller Infineon wird dank einer robusten Geschäftsentwicklung in den Kernbereichen Automobil und Industrie im zweiten Quartal besser abschneiden als erwartet. Das Unternehmen erhöhte daher die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23.
Die Aktie des Unternehmens legte am Dienstag nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um fast vier Prozent zu. Damit machte sie die Verluste aus dem Haupthandel am Dienstag mehr als wett.
So dürfte der Umsatz im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr bei deutlich über den bislang erwarteten 15,5 Milliarden Euro liegen, nach 14,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies werde auch eine positive Wirkung auf die Segmentergebnismarge haben, teilte das Unternehmen nach Börsenschluss mit. Diese bemisst bei Infineon die Profitabilität des operativen Geschäfts und wurde bislang bei 25 Prozent gesehen.