Der chinesische Elektroautobauer Xpeng will im kommenden Jahr mit seinen Fahrzeugen auch in Deutschland an den Start gehen. Nach einigen nordeuropäischen Märkten sollen die Modelle 2024 auch hierzulande verkauft werden, sagte Vize-Verwaltungsratschef Brian Gu am Montag auf der Auto- und Verkehrsmesse IAA in München. Der Schritt auf den deutschen Markt sei ein großer und strategisch sehr bedeutender für das Unternehmen, den man vorsichtig geplant habe. "Unser Erfolg in Deutschland wird unseren Erfolg in Kontinentaleuropa bestimmen", sagte Gu. Ihm zufolge ist es noch zu früh für Angaben zu möglichen Verkaufszahlen.
Deutschland-Manager Markus Schrick ergänzte, der Autobauer wolle seine Autos in Deutschland über Händler verkaufen und nicht nur online. Große Flagship-Stores nach dem Vorbild von Elektrorivalen wie Nio oder Polestar plane Xpeng zunächst nicht. Xpeng lege Wert darauf, dass Händler sich mit der Marke identifizierten und auch Geld mit ihr verdienten. Der für internationale Märkte zuständige Xpeng-Manager Eric Xu kündigte an, dass auch Frankreich kommendes Jahr zu den neuen Märkten des Anbieters hinzukommen solle. Großbritannien soll möglichst ebenfalls im kommenden Jahr folgen.