Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen ist im vergangenen Jahr gewachsen. Der Konzernumsatz stieg – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – um rund sechs Prozent auf 36,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 36,4 Milliarden Euro gelegen.
Das bereinigte EBIT betrug demnach 2,1 Milliarden Euro. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber den 2,3 Milliarden aus dem Jahr zuvor. Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 5,6 Prozent unter den 6,4 Prozent im Vergleichszeitraum.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt sind", kommentierte ZF-Chef Wolf-Henning Scheider die Kennzahlen. Um weiterhin konkurrenzfähig zu sein, hat der Zulieferer seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr um rund elf Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gesteigert. Die F&E-Quote liegt damit bei 6,7 Prozent. Von BMW hat ZF den größten Auftrag für Automatikgetriebe in seiner Firmengeschichte bekommen. Es geht um das Achtgang-Automatikgetriebe.
Mit der Übernahme von 2getthere und der Vorstellung des e.Go People Mover hat der Zulieferer sein Engagement im Bereich neue Mobilitätslösungen weiter ausgebaut. Die elektrische Portalachse für Stadtbusse ist bereits sehr beliebt, in diesem Jahr will der Zulieferer den elektrischen Zentralantrieb für Pkw auf den Markt bringen.