Der Reifenhersteller Michelin will im laufenden Jahr höhere Löhne durch geringere Kosten für Energie und Transport ausgleichen. In seinem Heimatland Frankreich wird der Rivale von Continental die Gehälter um fünf Prozent anheben. Die Auswirkungen durch die Krise am Roten Meer seien bislang nur begrenzt, sagte Finanzchef Yves Chapot in einem Telefoninterview am Montag. "Das hat nichts mit den Störungen zu tun, die wir Ende 2021 und Anfang 2022 erlebt haben." Weitere Fusionen und Übernahmen ließ der Manager offen.
Für 2024 geht Michelin von einem weiter rückläufigen Absatzvolumen aus. Bei konstanten Wechselkursen will das Unternehmen dennoch einen operativen Gewinn von mehr als 3,5 Milliarden Euro einfahren. Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow) vor Akquisitionen soll sich auf mehr als 1,5 Milliarden Euro belaufen.