Nach dem Nein bei der Bürgerbefragung zu den Erweiterungsplänen des Elektroauto-Herstellers Tesla in Grünheide bei Berlin macht sich Italien Hoffnung auf eine Ansiedlung des US-Konzerns. Wirtschaftsminister Adolfo Urso verwies am Mittwoch vor dem Industrieausschuss der Abgeordnetenkammer in Rom darauf, dass der Plan für eine großangelegte Erweiterung in Deutschland abgelehnt worden sei.
"Das wird mit Sicherheit zu einer Entscheidung des Konzerns führen", sagte Urso. Man sei bereits seit mehreren Monaten mit Tesla in Gesprächen. "Wir bekommen sehr positives Feedback. Aber das ist ein Prozess, der Vorsicht erfordert." Mit Blick auf den chinesischen Elektro-Autobauer BYD verwies er auch auf Kontakte zu Herstellern aus Asien.