Tesla verliert weitere Spitzenmanagerin

Eine weitere Führungskraft dreht Tesla den Rücken. Sreela Venkataratnam war als VP Finance eine Ebene unter dem Vorstand tätig. Vor ihr hatten bereits eine Reihe von Spitzenmanagern den  Elektrofahrzeughersteller verlassen.

Venkataratnam arbeitete elf Jahre bei Tesla. In einem LinkedIn-Beitrag sagte sie, dass sie geht, um "qualitative Zeit mit der Familie zu verbringen, sich mit Freunden wieder zu verbinden und sich auf das persönliche Wohlbefinden zu konzentrieren." Als Antwort auf einen Kommentar zu ihrem Beitrag bestätigte Venkataratnam, dass die Arbeit bei Tesla "definitiv nichts für schwache Nerven ist."

Venkataratnam ist die vierte Führungskraft, die innerhalb von fünf Monaten das Unternehmen verlässt. Martin Viecha, Vizepräsident für Investor Relations, Drew Baglino, Senior Vice President für Antriebssysteme und Energie, und Rohan Patel, Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsentwicklung, verließen Tesla im April.

Im selben Monat entließ CEO Elon Musk Rebecca Tinucci, Leiterin der Abteilung Ladestationen, und Daniel Ho, Direktor für Fahrzeugprogramme und Produkteinführungen.

„Die Tatsache, dass [Venkataratnam] 11 Jahre dort geblieben ist, ist wahrscheinlich überraschender als der Umstand, dass sie nun geht“, sagte Sam Abuelsamid, Hauptanalyst für E-Mobilität bei Guidehouse Insights.

Obwohl Venkataratnams Abgang möglicherweise keine wesentlichen Auswirkungen auf das Geschäft hat, stellt er ein optisches Problem dar, sagte Jeff Osborne, Analyst für Mobilitätstechnologien bei TD Cowen.

Tesla steht in den kommenden Monaten vor mehreren Herausforderungen. Am 10. Oktober wird das Unternehmen sein Robotaxi-Projekt vorstellen, obwohl unklar ist, wie das kamerabasierte System des Unternehmens bei einer so komplexen autonomen Anwendung funktionieren wird.

Investoren und Analysten erwarten auch Updates zu einer möglichen Auffrischung des Model Y. Osborne sagte, er höre Fragen, ob Updates für Teslas Full-Self-Driving-Technologie (FTD) auf älteren Plattformen funktionieren werden.

Zudem ist Musk zunehmend in der Präsidentschaftskampagne 2024 des ehemaligen Präsidenten Donald Trump sichtbar – ein Weg, der mit vielen PR-Fallen behaftet ist.

Trump führte Anfang August ein zweistündiges Interview mit Musk und sagte später, dass er offen dafür sei, Musk eine Rolle als Berater oder Kabinettsmitglied anzubieten. All dies könnte Teslas Marktanteil beeinflussen.

„Was macht das mit der Marke?“ fragt Analyst Osborne. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir schon an dem Punkt sind, an dem das Fahren eines Tesla dem Tragen eines MAGA-Huts gleichkommt, aber das ist das Risiko.“

Dieser Artikel stammt von unserem Partner-Portal Automotive News. Er wurde von einer KI aus dem Englischen übersetzt und von einem Redakteur bearbeitet.