Volkswagen wendet sich vom Agenturmodell für Elektroautos ab. „Wir werden gemeinsam mit unseren Groß- und Einzelhandelsorganisationen prüfen, ob eine Rückkehr zu einem indirekten Vertriebsmodell kurz- bis mittelfristig für ausgewählte Märkte eine vorteilhafte Alternative sein könnte“, sagte Marco Schubert. Schubert ist Audi-Vertriebsvorstand und auch auf VW-Konzernebene für das Thema zuständig. Gegen Ende des ersten Quartals 2025 will VW zu einem Ergebnis kommen.
Mit Ausnahme von Cupra will der VW-Konzern bei seinen anderen Marken das BEV-Agenturmodell, also bei Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Škoda und Audi, prüfen. Das gilt für alle beteiligten Märkte: Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und das Vereinigte Königreich.
Volkswagen begründete die Maßnahme mit den veränderten Rahmenbedingungen: Der längere Übergang zur E-Mobilität führe dazu, dass der Konzern und seine Partner länger zwei Vertriebsmodelle parallel am Laufen hätte.