Kabellos angebundene Roboter, vernetze Produktionsprozesse und das Echtzeit-Monitoring von Lagerbeständen - die Vorteile von 5G und Co. im Bereich Industrie 4.0 liegen auf der Hand. Doch was kostet der Einkauf und Einsatz der Technik und welchen ROI (Return on Investment - Kapitalrendite) bringt der Technologieeinsatz mit sich? Diesen Fragen ist die Studie "Unlocking the Value of Industry 4.0" von Ericsson und ABI Research nachgegangen.
Unter den von den Experten untersuchten acht Modellrechnungen zum Einsatz von Mobilfunktechnologie zur Vernetzung von Prozessen im Industrie-4.0-Kontext sind auch zwei deutsche Beispiele in den Bereichen Fertigung und Logistik. Konkret untersuchten die Autoren der Studie eine 500.000 Quadratmeter große deutsche Autofabrik, mit Blick auf eine Laufzeit von fünf Jahren. Einem Investitionsvolumen von 50 Millionen US-Dollar für den Einsatz der benötigten Mobilfunktechnik (exklusive Kosten für Frequenzen) stehen der Studie zufolge 505 Millionen US-Dollar an potenziellen operativen Einsparungen gegenüber. Zudem kommt die Studie auf eine 4,9-prozentige Ertragssteigerung sowie zusätzliches Produktionsvolumen von bis zu 17.500 Fahrzeugen.