Anfangs war es nur eine Spielerei für umweltbewegte Besserverdiener, die empfindlich auf Hitze reagierten. Denn als vor über 20 Jahren die ersten Fahrzeughersteller Solarmodule in den Schiebedächern ihrer Luxuslimousinen integrierten, lieferten die allenfalls genügend Strom für den Standlüfter.
Doch so langsam wird die Sache ernst. Nicht erst seit der Solar World Challenge wissen die Ingenieure um die kostenlose Energiequelle am Himmel. Dort rollen vor allem Universitäten mit eigens entwickelten Solarrennwagen allein mit der Kraft der Sonne. Und das über eine Strecke von 3000 Kilometern mit Schnitten jenseits von 100 km/h quer durch Australien. Seit mit der steigenden Zahl der E-Automodelle das Ringen um maximale Reichweiten eingesetzt hat, wollen sie die Energie von oben partout anzapfen.