Der ZF-Hauptsitz in Friedrichshafen trägt bereits seit 2016 das Qualitätssiegel für eine strategisch ausgerichtete familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik, das die gemeinnützige berufundfamilie Service GmbH verleiht. Nun wurden auch die Standorte Passau, Saarbrücken, Schweinfurt und der Multidivisionsstandort Lemförde Zertifikate als familienfreundliche Arbeitgeber zertifiziert. Damit arbeiten nun rund 35.000 ZF-Mitarbeiter an Standorten, die für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet wurden.
Derzeit dürfen 877 Unternehmen und 107 Hochschulen in Deutschland das entsprechende Siegel führen, das die Arbeitgeber zunächst nur befristet für drei Jahre erhalten. Im Drei-Jahres-Rhythmus finden Wiederholungsaudits statt, und frühestens nach neun Jahren kann ein Unternehmen das Zertifikat auf Dauer erhalten. Zu den Unternehmen aus der Automobilindustrie, die derzeit das Siegel führen, zählen auch Ingenics, der Mahle-Konzern, die Bosch-Standorte Nürnberg und Ansbach, Brose in Coburg, die Wolfsburg AG und das Daimler-Werk in Wörth.
„Wir pflegen an allen ZF-Standorten eine Kultur des Miteinanders und legen Wert auf ein gutes Arbeitsklima, in dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich gerne engagieren“, sagt Martina Dähn, Leiterin Performance, Talent & Succession Management bei ZF. „Mit dem Audit bieten wir unseren Beschäftigten einen verlässlichen Rahmen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen.“ Zu den wesentlichen Elementen zählen flexible Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung. Auch umfangreiche Angebote zur Kinderbetreuung sowie Unterstützungsangebote zur Pflege von Angehörigen seien ausschlaggebend für die Vergabe der Zertifizierungen gewesen. Positiv bewertet wurden auch zahlreiche Betriebsvereinbarungen, beispielsweise zum mobilen Arbeiten, zur Elternzeit sowie zum ZF Sabbatical. (gs)
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