“Digitales Arbeiten ist für uns keine Zukunftsmusik”

Warum auf morgen warten, wenn man die Welt schon heute verändern kann? Frei nach dieser Philosophie hat es sich der Oldenburger Mobilitätsdienstleister EWE Go zur Aufgabe gemacht, Mobilität digital und emissionsfrei zu machen. Konsequenterweise setzt das Tochterunternehmen des Energiekonzerns EWE auf hybrides, digitales Arbeiten losgelöst von Präsenzpflicht und dem klassischen 9-to-5-Modell. Wie das funktioniert, welche Rolle die Kollaborationsplattform Slack dabei spielt und was das mit Teebeuteln zu tun hat, erklärt EWE GO Geschäftsführer Ilker Akkaya im Interview.

Dienstag, 28. Juni 2022, 14.39 Uhr

Foto: EWE Go

Für kreative Teamarbeit kommen die Mitarbeiter:innen von EWE Go nach wie vor gerne im Büro zusammen.

Herr Akkaya, die vergangenen zwei Jahre haben die Arbeitswelt drastisch verändert. Die Büros waren häufig leer, viele Mitarbeiter:innen im Home-Office. Kehren Sie mit Ihrem Unternehmen nun weitestgehend ins Büro zurück oder setzen Sie auch in Zukunft auf digital-first und hybrides Arbeiten?

Ilker Akkaya: Wir sind froh, unseren Mitarbeitenden weiterhin die Möglichkeit zum hybriden Arbeiten zu bieten. Somit kann individuell festgelegt werden, welcher Anteil der Arbeitszeit im Büro verbracht wird, und welcher „remote“. Jedes Team kann außerdem selbst entscheiden, ob es an bestimmten Tagen oder für bestimmte Besprechungen Termine vor Ort plant.

Haben Ihre Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, Ihren Arbeitsalltag zeitlich flexibel einzuteilen und sich vom klassischen 9-to-5-Arbeitstag zu lösen?

Akkaya: Das hängt von der entsprechenden Tätigkeit ab, da wir unsere Erreichbarkeit stets nach Bedarf unserer Kund:innen, Partner:innen und Dienstleister legen wollen. Aber prinzipiell sind alle EWE Go Mitarbeiter:innen zeitlich flexibel und können sich ihren Arbeitsalltag so gestalten, wie es mit den Rahmenbedingungen vereinbar ist.

Foto: EWE Go

EWE Go Geschäftsführer Ilker Akkaya.

Viele Beschäftigte klagen über die sogenannte „Meeting-Fatigue“ - erschöpft von zu vielen (virtuellen) Meetings. Welche Meeting-Kultur wird bei Ihnen im Unternehmen gepflegt und wie gehen Sie gegen diese zunehmende “Fatigue” vor?

Akkaya: Dieses Phänomen können wir nach den zahlreichen Lockdowns und der doch vergleichsweise langen Zeit, die viele ausschließlich im Home-Office verbracht haben, gut nachvollziehen. Innerhalb des EWE Konzerns gibt es Angebote, die Mitarbeiter:innen freiwillig und zeitlich flexibel nutzen können. Beispielsweise gibt es das Angebot, sich anhand von Mikro-Trainings mit dem Thema „Achtsamkeit“ auseinander zu setzen. Immer öfter wird auch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Meetings fünf Minuten früher enden bzw. später starten zu lassen (z.B. 10:05-10:30). So können wir uns zumindest eine kurze Verschnaufpause zwischen den Besprechungen gönnen. Das ist wichtig, um ein bisschen Kraft zu tanken.

EWE Go

EWE Go ist eine hundertprozentige Tochter des Oldenburger Energiedienstleisters EWE AG. Schon heute betreibt EWE Go über 1.500 öffentliche Ladepunkte und baut dieses Engagement kontinuierlich aus. Das Unternehmen betreibt das größte öffentliche Ladenetz im Nordwesten Deutschlands und hat sich damit als Marktführer in der Region etabliert.

EWE Go entwickelt Mobilitätskonzepte, Produkte und Services rund um Elektromobilität. Ziel ist es, Unternehmen individuelle Mobilitätslösungen aus bestehenden Modulen zusammenstellen. Dafür werden neue Produkte und Services rund um die E-Mobilität entwickelt, die den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Kund:innen und Partner:innen entsprechen.

Welche Rolle spielt bei Ihnen im Unternehmen das „digitale Büro“, also Ihre digitale Infrastruktur, Apps und Software?

Akkaya: Digitales Arbeiten ist für uns tatsächlich gelebter Alltag. Keine Zukunftsmusik, die wir erst noch integrieren müssen. Beispielsweise haben wir unseren Posteingang in den vergangenen Monaten bestmöglich digitalisiert. Wir LEBEN Digitalität und Virtualität.

Und wie hilft Ihnen Slack dabei, Ihr digitales Büro aufzubauen?

Akkaya: Slack hilft uns dabei unsere Arbeitsplätze digital und virtuell zu gestalten. Wir alle bei EWE Go tragen als Team dazu bei, Informationen zu teilen und verfügbar zu machen. Es ist ein wichtiger Baustein in unserer täglichen Kollaboration mit- und untereinander. Nun bin ich erst seit Kurzem in meiner Position als Geschäftsführer bei EWE Go tätig, doch auch für mich, wie auch für alle anderen Mitarbeitenden, gehört es schon heute zu meinem Arbeitsalltag als Erstes Slack zu öffnen und mich so auf dem Laufenden zu halten. In Slack erfahre ich, wer heute von uns auf welchem Kongress unterwegs ist, welchen Ausbaufortschritt wir bei unserer Infrastruktur haben, oder auch wo ich die Teebeutel in der Küche finde.

Transparenz und offene Kommunikation sind ein wesentlicher Treiber für die Mitarbeiterzufriedenheit. Welche Möglichkeiten und Formate setzen Sie ein, um Ihre Belegschaft informiert und motiviert zu halten? Welche Rolle spielt Slack dabei?

Akkaya: Mit Hilfe von Slack können wir in unserem Arbeitsalltag auch private Themen, wie etwa unsere Hobbies diskutieren. Auch private oder Team-Treffen werden oft via Slack abgestimmt. Zudem feiern wir in Slack die Geburtstage unserer Mitarbeiter:innen - die GIF-Funktion ist dafür sehr beliebt - oder starten den Lunch-Train zum Food Truck.

Herr Akkaya, vielen Dank für das Gespräch!

Slack ist das digitale Büro – der zentrale Ort, an dem Projekt-Teams, Systeme, Partner:innen und Kund:innen reibungslos zusammenarbeiten können. Slack durchbricht Kommunikationssilos innerhalb und außerhalb des Unternehmens, indem es Mitarbeiter:innen und Tools für gemeinsame Ziele, Projekte und Prozesse in Channels und über Slack Connect zusammenführt. Slack überwindet physische Mauern und gibt Mitarbeiter:innen mit Funktionen wie Huddles oder Audio- und Videonachrichten die Flexibilität, bestmöglich zu arbeiten – wo, wann und wie sie wollen. Zudem macht Slack es möglich, wiederkehrende Aufgaben mit Hilfe von Apps und Workflows zu automatisieren. Im digitalen Zeitalter macht Slack die Arbeit einfacher, angenehmer und produktiver.