Audi hat im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Autos verkauft und die Auslieferungen damit um 17 Prozent gesteigert. In Europa, den USA und China habe man gute Zuwächse verzeichnet, sagte Vertriebsvorstand Hildegard Wortmann. Der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz betrug nur neun Prozent - die vierte E-Modellreihe soll im März starten. Audi-Vorstandschef Gernot Döllner sagte, eine hohe Nachfrage bilde eine robuste Ausgangslage für ein herausforderndes Jahr mit verschärftem Wettbewerb und weltwirtschaftlicher Unsicherheit. Der Fokus liege auf der Elektromobilität und der Profitabilität der Autos. Ein nächster wichtiger Schritt sei der Anlauf des SUVs Q6 E-Tron, der auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE) steht. Der Modellanlauf ist mehrmals verschoben worden, weil die nötige Software nicht rechtzeitig fertig wurde.
Im vergangenen Jahr lieferte Audi 178.000 vollelektrische Autos aus - ein Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach einer Durststrecke will die Volkswagentochter ihr Angebot an E-Autos, Verbrennern und Plug-in-Hybriden 2024 und 2025 mit vielen neuen Modellen stärken. In Europa legte der Audi-Absatz um 20 Prozent auf 748.000 zu, in China um 13 Prozent auf 729.000 Autos. In den USA erzielte das Unternehmen mit einem Zuwachs um 22 Prozent auf 229.000 Autos sein bestes Verkaufsjahr.