Auch nach dem vermutlich durch ein Elektroauto ausgelösten Feuer auf dem Frachtschiff "Fremantle Highway" bleiben Fährreedereien an den deutschen Küsten gelassen. Die Brandgefahr von E-Autos sei nicht größer als die von Verbrennern, sagte ein Sprecher der Reederei Stena Line. Da sich die Brandszenarien von E-Autos und anderen Autos allerdings unterschieden, würden entsprechende Szenarien regelmäßig trainiert, damit jeder wisse, was im Brandfall zu tun sei, sagte der Sprecher. Stena Line betreibt unter anderem die Verbindung Kiel-Göteborg.
Auch die Reederei TT-Line mit Sitz in Lübeck-Travemünde hält die Gefahr durch Brände von Elektrofahrzeugen auf den Autodecks ihrer Fähren für gering. Nach aktueller Studien- und Forschungslage sei die Wahrscheinlichkeit eines Brandes eines Elektroautos gleich oder sogar geringer als die eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, sagte eine Sprecherin der Reederei.