Aber der Anfang des elektrischen Explorers markiert zugleich das Ende für ein Auto, das zu Köln gehört wie Dom, Rhein und Karneval. Denn nach 47 Jahren und insgesamt über 20 Millionen produzierten Exemplaren geht damit auch die Karriere des Fiesta zu Ende, räumt Deutschlandchef Christian Weingärtner mit Blick auf allein fast zehn Millionen Kölner Fiesta ein.
Auch Konkurrenten wie Opel oder VW melden zwar schrumpfende Renditen in diesem Segment, und die Kosten für kommende Schadstoffnormen haben dicke Fragezeichen hinter ihre Kleinwagen gesetzt. "Denn Geld ist damit eigentlich nicht mehr zu verdienen", sagt der Duisburger Automobilwirtschaftler Ferdinand Dudenhöffer.
Doch während Ford sich also vom Fiesta verabschiedet, laufen Corsa und Polo erst einmal weiter; von ausländischen Mitbewerbern wie dem Renault Clio oder dem Toyota Yaris ganz zu schweigen. Aber streng genommen passt dieses Ende auch zum Anfang seiner Karriere.