Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse geht mit einem dicken Auftragspolster im Rücken recht zuversichtlich ins neue Jahr. 2022 hatten die Folgen des Krieges Russlands gegen die Ukraine sowie die strikten Corona-Maßnahmen Chinas auf den Gewinn des Unternehmens gedrückt.
Zumindest mit Blick auf China dürften sich die Perspektiven aufgehellt haben, nachdem das Land die Corona-Pandemie für abgehakt erklärt hat. Der Umsatz soll 2023 moderat wachsen, und die Profitabilität soll sich im besten Fall ein Stück weit erholen, wie der MDax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Aktienkurs legte zu.
Konkret kalkuliert der neue Vorstandschef Marc Llistosella für 2023 mit einem Umsatz zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro. Davon sollen 10,5 bis 12,0 Prozent als bereinigter operativer Gewinn vor Zinsen und Steuern hängen bleiben sollen.