Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse will die Dynamik des vergangenen Jahres mitnehmen und 2024 profitabler werden. Neben einem Umsatzsprung lassen Rekordwerte bei Auftragseingang und -bestand Konzernchef Marc Llistosella optimistisch auf das laufende Jahr blicken.
Dabei will der Manager auch das Unternehmensportfolio aufräumen und weiter die Kosten im Auge halten. Anleger zeigten sich erfreut. Der Kurs legte kurz nach Handelsbeginn am Donnerstag um acht Prozent zu. Der Wert lag damit an der Spitze des MDax.
Wie Knorr-Bremse in München mitteilte, soll sich der Umsatz 2024 auf 7,7 bis 8,0 Milliarden Euro belaufen. Dabei klammert Knorr-Bremse den jüngst verkauften Zulieferer Kiepe Electric aus. Vom Erlös will der Vorstand 11,5 bis 12,5 Prozent als um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwirtschaften. Der freie Mittelzufluss soll sich auf 550 bis 650 Millionen Euro belaufen und damit im Bestfall höher ausfallen als 2023.