Der Autokonzern Stellantis hat von den wochenlangen Streiks in Nordamerika deutliche Blessuren davongetragen. Der Vielmarkenkonzern (unter anderem Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep, Opel) mit Sitz in Amsterdam bezifferte die Belastung des Nettoumsatzes im Vergleich mit der eigentlich geplanten Produktion am Dienstag auf rund drei Milliarden Euro bis inklusive Oktober.
Erst am Wochenende hatte Stellantis in den Verhandlungen mit der US-Autogewerkschaft UAW einer Gehaltserhöhung von 25 Prozent für die Belegschaft über mehrere Jahre zugestimmt. Am Montag gab es auch eine Einigung in Kanada. Konzernabsatz und -umsatz stiegen im dritten Quartal trotz der Streiks.
In den Monaten Juli bis September steigerte das Unternehmen die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um elf Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent auf 45,1 Milliarden Euro. Das war mehr als von Analysten erwartet.