Der US-Autohersteller Ford hat einen U-Turn bei seiner Vertriebsstrategie eingeleitet: Die Marke bleibt in Europa beim selektiven Vertrieb. Zunächst hatte Ford die Einführung des Agenturmodells bereits auf Jahre gestreckt, nun wendet sich der Autobauer anscheinend ganz davon ab.
"Wir haben unsere Denkweise dahingehend weiterentwickelt, dass wir ein 'fortschrittliches Franchise'-Modell entwickelt haben“, sagte Anna Lena Strigel, Vertriebschefin EVs bei Ford in Europa, dem britischen Automagazin Autocar. Die selbstständigen Händler sollen „das Rückgrat des Systems“ bilden.
Damit setzt sich ein Umdenken in der Branche fort, über das Automobilwoche als Erster berichtet hatte. Zuvor haben bereits Land Rover und Great Wall Motors ihre ursprünglichen Agenturpläne gestrichen.