Im Kampf gegen das schwere Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg will Premiumhersteller BMW schnell und unkompliziert helfen. Wie das Unternehmen gegenüber der Automobilwoche bestätigte, sollen umgehend 1,5 Millionen Euro Soforthilfe bereitgestellt werden.
Dazu befänden sich Vertreterinnen und Vertreter des Unternehmens in Kontakt mit den Kommunen, um dort zu helfen, wo es am Dringendsten nötig ist, wie BMW gegenüber der Automobilwoche erklärt. Und nicht nur finanziell wollen die Münchener, die in Bayern gleich drei Produktionswerke (München, Dingolfing, Regensburg) und zwei Komponentenstandorte (Landshut, Wackersdorf) betreiben und zusätzlich gerade in Straßkirchen eine Batteriefabrik errichten, in der Not unterstützen.
Wie BMW mitteilt, sollen die Werksfeuerwehren aus München, Dingolfing, Regensburg und Landshut zur Unterstützung der betroffenen Gemeinden in Bayern ausrücken, sobald eine Unterstützungsaufforderung der zuständigen Behörden erfolgt.
Die Standorte von BMW selbst sind bisher nicht vom Hochwasser getroffen. Die Fertigung laufe in München, Dingolfing und Regensburg ohne Einschränkungen, teilte der Hersteller der Automobilwoche mit. Vom Hochwasser unmittelbar betroffene Beschäftigte könnten aber bis zu fünf Tage bezahlte Freistellung in Anspruch nehmen. Konkurrent Audi hat zwei Schichten gestrichen.
Aus dem Datencenter: