Das neu geplante Werk in Debrecen wird das erste Haus für die Neue Klasse. Dort laufen ab Ende 2024 die Vorserienfahrzeuge mit der neuen BMW-Elektroarchitektur vom Band. Das BMW-Komponentenwerk in Landshut wird jetzt zumindest zum Vorgarten der Neuen Klasse. Der Traditionsstandort in Niederbayern soll ab kommendem Jahr die Zentralgehäuse für die neuen Elektromotoren der Neue-Klasse-Modelle fertigen, die dann aus Landshut mit Zwischenstopp an den Montagestandorten für die E-Maschine unter anderem nach Debrecen und später zum Stammwerk nach München transportiert werden. In München entsteht ab 2025 die erste Limousinen-Variante der Neuen Klasse.
Dafür investiert der Premiumhersteller in Landshut noch einmal 200 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle mit zwei Linien und drei Ebenen. Die jährliche Produktionskapazität für die Aluminium-Gehäuse der Elektromotoren der 5. (u.a. iX, i5, i7) und 6. Generation (Neue Klasse) steigt damit um 30 Prozent an. Aktuell fertigt das Werk rund 230.000 Motorengehäuse pro Baustufe. Werksleiter Thomas Thym: "Als Standort erweitern wir kontinuierlich unsere Kompetenzen sowohl in der Fertigung unserer hochinnovativen Komponenten als auch in der Entwicklung neuer Technologien. Dieses Leistungsspektrum bietet uns die notwendige Flexibilität, die wir auch in Zukunft benötigen werden."