Teslas Model Y zieht Europas E-Auto-Markt ins Minus

Teslas Schwäche beim Model Y ist der Hauptgrund für den Rückgang der Elektroauto-Verkäufe in Europa im März, wie Daten zeigen. Das Model Y blieb im März und im ersten Quartal zwar Europas Nummer eins unter den vollelektrischen Fahrzeugen. Doch das Volumen sank im März um 42 Prozent. Das geht aus Zahlen der Marktforscher von Dataforce hervor.

Das Model Y verlor im März 19.003 Verkäufe im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres. Das bedeutet, es den Großteil des gesamten Rückgangs der E-Auto-Verkäufe von 22.266 Einheiten im Monat ausmachte, so Dataforce. Und weil das Model Y so dominant in den europäischen Verkaufscharts ist, sorgt es für den wesentlichen Teil des zehnprozentigen Rückgangs im März.

Das Model Y verlor auch seine Position als Europas meistverkauftes Auto im ersten Quartal und fiel hinter den Dacia Sandero und VW Golf zurück.

Der Einbruch der Model Y-Verkäufe im März schadete dem Segment vollelektrischer Autos. Aber aufgrund neuer Modellstarts anderer Marken stieg das Gesamtvolumen der vollelektrischen Modelle im Quartal um 4,2 Prozent auf 449.291.

Das Modell, das dabei den größten Schub gab, war der neue Volvo EX30. Der kleine SUV beendete das Quartal als Europas fünftbestverkaufter E-Auto mit einem Volumen von 13.465, so Dataforce. Weitere wichtige  neue Modelle waren der Jeep Avenger Elektro-SUV und die BMW i5 Elektro-Limousine. Toyota konnte die Verkäufe seines bZ4X Mittelklasse-Elektro-SUV auf 7.577 verdoppeln. 

Im ersten Quartal verlor Deutschland seine Position als Nummer 1 bei den BEV-Verkäufen in den europäischen Märkten an das Vereinigte Königreich, nachdem ein Rückgang von 14 Prozent auf 81.646 zu verzeichnen war. Das in Deutschland meistverkaufte E-Auto, das Model Y, war erneut der Hauptgrund für den Rückgang mit einem Minus von 30 Prozent. Wesentlicher Grund für die Schwäche des E-Automarktes in Deutschland ist jedoch die Abschaffung des Umweltbonus Ende letzten Jahres.

Daten aus den Segmenten zeigten erneut, dass es in Europa an preisgünstigen E-Autos in den meistverkauften kleineren Segmenten mangelt. „Der Hauptgrund für das langsamere Wachstum in den westlichen Märkten bleibt das Fehlen erschwinglicher BEV-Modelle“, schreibt Patrick Hummel, Analyst der Bank UBS.

Nur fünf Prozent der Verkäufe im größten Fahruzeugsegment Europas – kleine SUVs – waren in den ersten drei Monaten elektrisch, wie die Zahlen von Dataforce zeigen. Der Gesamtmarktanteil von BEVs in Europa betrug in den ersten drei Monaten 13 Prozent.

Dieser Text stammt von unserem Partner-Portal Automotive News Europe. Er wurde mit Hilfe von KI ins Deutsche übersetzt und anschließend von einem Redakteur bearbeitet.