Continental will seine Automotive-Sparte abspalten und an die Börse bringen. Zuvor greift der Zulieferer aber zu harten Sparmaßnahmen. Bis Ende 2026 sollen im Automotve-Bereich weltweit weitere 3000 Stellen wegfallen. Bereits vor einem Jahr hat Continental den Wegfall von über 7000 Stellen in der schwächelnden Automobilzulieferer-Sparte verkündet. Dies sei inzwischen zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt, heißt es.
Die nun zusätzlich angekündigten Entlassungen betreffen den Bereich Forschung und Entwicklung (R&D), wo bereits in der ersten Welle 1750 Stellen weggefallen sind. Als Gründe für den weiteren Stellenabbau führt Continental die sich zuspitzenden Situation der Autobranche an.
Gegenüber der DPA sagte ein Continental-Sprecher, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichten, um die eigenen Ziele zu erreichen. Bis 2027 sollen die Kosten für R&D auf unter zehn Prozent des Umsatzes sinken. 2023 lag die Quote bei zwölf Prozent, bislang gab Continental als Ziel neun Prozent im Jahr 2028 aus.