Eigentlich waren sich die Experten einig, dass die Lithium-Ionen-Batterie auf NMC-Basis für lange Zeit der Standard bleiben wird. Die Technologie verspricht eine vergleichsweise hohe Energiedichte und ermöglicht kompakte Designs, was gerade bei Elektroautos von Vorteil ist. Allerdings brauchen die Akkus Rohstoffe wie Nickel und Kobalt, die teuer sind und zum Teil unter problematischen Bedingungen gewonnen werden.
Vor wenigen Wochen stellte der Batteriezellen-Weltmarktführer CATL auf der Auto Show in Peking seine verbesserte Shenxing-Batterie auf der Basis von Lithium-Eisenphosphat (LFP) vor. „Shenxing Plus“ soll eine Reichweite von mehr als 1000 Kilometern ermöglichen. Dabei dürfte wie beim Vorgänger von einer Batteriekapazität von 80 kWh auszugehen sein. Zwar sind die Angaben schwer überprüfbar und vom Marketing getrieben. Dennoch könnte der erneute Sprung für die LFP-Technologie einen Durchbruch bedeuten.