Der Sitzhersteller Recaro Automotive will das Insolvenzverfahren für einen Neuanfang nutzen. In einer Mitteilung der eingeschalteten Beratungsfirma Baker Tilly heißt es, die schwäbische Traditionsfirma mit Sitz in Kirchheim/Teck beabsichtige, sich regional und global stärker aufzustellen. Was genau dies bedeuten soll, blieb allerdings offen.
Die Muttergesellschaft, zu der auch die Geschäftsbereiche Flugzeug- und Gamingsitze gehören, habe Unterstützung bei der Restrukturierung zugesagt.
Durch die Möglichkeit des deutschen Insolvenzrechts wolle Recaro gemeinsam mit Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden eng zusammenzuarbeiten und erwarte, mit Hilfe eines entsprechenden Insolvenzplans "schon bald wieder auf festen wirtschaftlichen Füßen zu stehen".