Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi hat in den ersten neun Monaten 2014 den Absatz um zehn Prozent gesteigert. Insgesamt lieferte das Unternehmen weltweit knapp 1,3 Millionen Fahrzeuge aus. Die Ingolstädter melden am heutigen Montag (3.11.) Umsatzerlöse in Höhe von 39,3 Milliarden Euro und damit ein Plus von 6,3 Prozent. Das operative Ergebnis stieg leicht um 2,3 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite liegt nach drei Quartalen bei 9,7 Prozent. Vorleistungen für neue Produkte und Techniken sowie der Ausbau der weltweiten Fertigungsstrukturen wirkten sich belastend auf das Ergebnis aus, so Audi. Konkurrent BMW gibt die Quartalszahlen am morgigen Dienstag (4.11.) bekannt.
"Audi setzt seinen Wachstumskurs konsequent fort und steigert gleichzeitig die Vorleistungen für neue Modelle und Technologien", so Finanzchef Axel Strotbeck.“ Die Entwicklung zeige, dass der Autohersteller trotz wachsender Herausforderungen in einzelnen Märkten gut unterwegs sei. Mit 9,7 Prozent operativer Umsatzrendite liege Audi in seinem strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent. Im Vorjahreszeitraum betrug die Rendite 10,1 Prozent.
Audi führt die Steigerungen vor allem auf die A3-Familie und die "robuste Nachfrage" nach den Oberklasse- und Luxusmodellen A6, A7 und A8 zurück. Gut seien auch die SUVs der Q-Baureihen gelaufen. Der Autohersteller will bis 2018 mehr als 22 Milliarden Euro investieren, mehr als die Hälfte dieser Summe soll in die beiden deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm fließen.