Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi konnte den Absatz in ihrem größten Markt China im ersten Quartal um 21 Prozent auf 124.520 Fahrzeuge steigern. Audi machte im vergangenen Jahr rund ein Drittel seines Absatzes im Reich der Mitte. Das Unternehmen führte dort im März dieses Jahres den A3 Sportback als weiteres lokal gefertigtes Modell ein. Die Produktion der A3 Limousine soll im Sommer starten. Das kleine SUV Q3 läuft dort seit November 2012 vom Band. "Wir sind der erste Premiumhersteller, der in China lokal drei Modelle im Premium-Kompaktsegment fertigt und vertreibt", betont Vertriebschef Luca de Meo. Die Quartalszahlen für Audi weltweit werden am kommenden Montag, 7. April, veröffentlicht.
Im März betrug der Verkauf in China 47.636 Einheiten, damit stieg der Absatz um 36,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die am Standort Changchun produzierten Modelle A4 und A6 in der Langversion und die SUVs Q5 und Q3 erzielten im ersten Quartal mit 103.113 Auslieferungen einen neuen Höchstwert und ein Plus von 21 Prozent. Ende 2013 startete die Produktion im zweiten Audi-Werk in Foshan. Dort wird der A3 Sportback gefertigt, künftig auch die A3 Limousine. Der Hersteller hat das Händlernetz 2013 auf rund 340 Betriebe in über 150 Städten ausgebaut. Ziel für 2017 sind 500 Vertriebspartner.Quartalszahlen für China
Audi steigert Absatz um 21 Prozent
Der Ingolstädter Autobauer legt auch 2014 im Wachstumsmarkt China deutlich zu. Mit weiteren lokal gefertigen Fahrzeugen will Vertriebschef de Meo den Vorsprung vor den Wettbewerbern ausbauen.