BMW auf Kurs zu Absatzrekord

München. BMW hat im November erneut mehr Autos verkauft als vor einem Jahr und steuert einen neuen Bestwert an. Im vergangenen Monat legte der Absatz um 2,7 Prozent auf knapp 175.000 Autos zu, wie der Konzern am Dienstag, 10.12., mitteilte. Nach elf Monaten liegen die Münchner bei 1,78 Millionen Autos, im Gesamtjahr 2012 hatten sie 1,845 Millionen Stück verkauft

"Unser geplanter Absatzrekord für 2013 ist damit in greifbare Nähe gerückt", sagte Vertriebschef Ian Robertson. "Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen vor allem in einigen europäischen Märkten rechnen wir auch in den kommenden Monaten mit einer positiven Absatzentwicklung." Wettbewerber Audi hatte einen Tag zuvor die November-Zahlen bekannt gegeben. Die Volkswagen-Tochter steigerte den Absatz um knapp sieben Prozent auf gut 132.000 Fahrzeuge. Nach elf Monaten hat Audi mit 1,44 Millionen Autos bereits fast so viele Autos verkauft wie im Gesamtjahr 2012.

BMW liegt in Europa bislang etwa auf dem Niveau von 2012, in China legten die Verkaufszahlen dagegen bislang um fast 20 Prozent zu, in den USA liegt das Plus bei gut neun Prozent. Die Absatzzahlen der Marke BMW erhöhten sich im November um 3,2 Prozent auf 149.663 Fahrzeuge. In den ersten elf Monaten stiegen die Auslieferungen der Marke BMW um acht Prozent auf knapp 1,5 Millionen Fahrzeuge. Nach Angaben des Unternehmens haben die neuen Modelle "wesentlich" zum Wachstum der Marke BMW beigetragen. So wurden vom Dreier GT, der im Juni auf den Markt kam, bis Ende November 18.355 Fahrzeuge ausgeliefert. Die Dreier-Reihe verzeichnet per November 451.774 Verkäufe und liegt somit 24 Prozent über Vorjahr. Das Vierer Coupé, das im Oktober dieses Jahres in den Handel kam, fand bereits 9938 Abnehmer.

BMW hat vor einem Monat die dritte Generation des Mini vorgestellt. Im Zuge des bevorstehenden Modellwechsels verzeichnet die britische Marke mit weltweit 24.873 verkauften Autos im November ein leichtes Minus von 0,8 Prozent. In den ersten elf Monaten lag der Absatz bei plus 0,7 Prozent. (Mit Material von dpa)