München. BMW hat am heutigen Montag (22.7.) den Preis für sein neues Elektromobil i3 bekannt gegeben: Das Carbonfahrzeug soll in Deutschland 34.950 Euro kosten. Bislang wurde in Händlerkreisen ein Preis von knapp 36.000 Euro gehandelt. Zum Vergleich: Opels Elektroauto Ampera kostet in der Basisversion 45.900 Euro. Das i3 steht im September auf der IAA in Frankfurt und wird im November in den deutschen Markt eingeführt. Die internationale Premiere des i3 wird am 29. Juli 2013 zeitgleich in London, New York und Beijing stattfinden.
"Mit diesem zukunftsweisenden Fahrzeug und dem attraktiven Preis bieten wir unseren Kunden ein überzeugendes Angebot für die Elektromobilität", verspricht BMW-Vertriebschef Ian Roberson. Der Vertrieb von BMWi-Produkten und Dienstleistungen soll über ein sogenanntes "Multivertriebskanalmodell" erfolgen. Zusätzlich zu ausgewählten Handelspartnern, BMW spricht von "i-Agenten", wird es ein multimediales Customer Interaction Center (CIC) sowie eine Online-Vertriebsplattform geben. Alle Vertriebskanäle sind vollständig integriert, so dass ein Kunde während des gesamten Verkaufsprozesses den Vertriebskanal wählen und wechseln kann.BMW-Händler kritisieren den geplanten Internet-Verkauf des bayerischen Autoherstellers. Werner Entenmann, Präsident des BMW-Händlerverbandes, wird von der "Wirtschaftswoche" zitiert: "Wir haben BMW unmissverständlich gesagt, dass direkte Verkaufskanäle von uns abgelehnt werden müssen."BMW i3 kostet 34.950 Euro
Der Münchner Autobauer BMW hat den Preis für sein neues Elektroauto veröffentlicht: Der i3 wird hierzulande 34.950 Euro kosten. Das Carbonfahrzeug wird im November in den Handel kommen. Der Verkauf soll über ein "Multivertriebskanalmodell" erfolgen. Die Händler wehren sich gegen den Direktvertrieb übers Internet.
Neue Mobilitätspakete geschnürt
Um den Kunden die Scheu vor Elektromobilität zu nehmen, hat BMW das Programm "360° Electric" entwickelt, ein Produkt- und Service-Angebot, das die Bedürfnisse der Fahrer abdecken soll. Es basiert auf vier Säulen: Aufladen zu Hause, Aufladen an öffentlichen Ladestationen, Mobilitätssicherung sowie Mobilitätskonzepte, zu denen Wartungsdienstleistungen und Mobilitätsgarantien, flexible Carsharing-Angebote und hilfreiche BMW Apps für Computer und Smartphone gehören. Der Hersteller hat über BMW Financial Services spezielle Mobilitätspakete geschnürt. So kann der Kunden beispielsweise für längere Strecken wie Urlaubsfahrten auf ein konventionelles Fahrzeug aus dem Hause BMW zurückgreifen.
Die Fertigung des Elektroautos im BMW-Werk Leipzig läuft bereits. Bei diesem Fahrzeug setzt BMW erstmals auf eine neue Bauweise. Auf einem Aluminium-Chassis sitzt eine Fahrgastzelle aus Carbon auf. Mit dem leichteren Material will BMW das höhere Gewicht der Batterien kompensieren.Hier geht es zu unserer IAA-Bildergalerie.