Ganz egal welcher Hersteller auf der diesjährigen CES in Las Vegas: Ein funktionierender und möglichst leistungsfähiger Sprachassistent gehört fast schon zu den elementaren Pflichten bei neu vorgestellten Modellen und Konzepten. Volkswagen legte hierbei die Messlatte bereits am Montag hoch und verkündete die Implementierung des populären Angebots von ChatGPT in seine aktuelle Fahrzeugflotte. Bei Premium-Hersteller BMW hat man sich bewusst gegen diesen Schritt entschieden.
Die Münchener setzen auf eine Entwicklung mit dem bereits bewährten Partner Amazon, die frühestens im kommenden Jahr in Serie kommen könnte. Der Rollout von generativer KI im Fahrzeug erfolge bewusst mit Augenmaß, heißt es dazu von BMW. Ein erster Stand der Pläne mit Amazon lässt sich dabei auf der CES bereits testen. Im Mittelpunkt steht dabei ein sicheres und vertrauenswürdiges Erlebnis für den Kunden.
Das eingesetzte Large Language Model von BMW und Amazon soll dabei nicht nur Tipps für Rezepte geben können, sondern vor allem bei allen Fragen rund um das Auto sichere Informationen bieten. Die Münchener arbeiten aktuell daran, die jeweilige Bedienungsanleitung eines Fahrzeugs vollständig in das Large Language Model zu integrieren und so den Sprachassistenten konkrete Funktionalitäten und Parameter des Fahrzeugs auslesen und wiedergeben zu lassen.