Leipzig. Der Autohersteller BMW hat am heutigen Mittwoch in seinem modernsten Werk Leipzig die Serienproduktion des Elektroautos i3 gestartet. Der Wagen ist der erste in Großserie gefertigte elektrische BMW mit einer Fahrgastzelle aus Carbon. "Wir haben sehr früh daran geglaubt, dass Elektromobilität ein Teil der Mobilität der Zukunft sein wird", sagte Produktionsvorstand Harald Krüger. "Jetzt liegt es auch am Kunden, was nachgefragt wird." Für die i3-Fertigung wurde das Leipziger Werk für rund 400 Millionen Euro erweitert. Das Auto kommt am 16. November in den Handel und kostet in der Basisversion 34.950 Euro. Anfang 2014 soll dem Citycar i3 der Hybrid-Sportwagen i8 folgen.
Hier geht es zu einer Bildergalerie zum BMW i3.BMW setzt auf einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen. Die Karosseriestruktur des i3 besteht vollständig aus dem extrem leichten und belastbaren Material Carbon, womit das Mehrgewicht der Batterie für den elektrischen Antrieb kompensiert werden kann. BMW ist der erste Autohersteller, der den CFK-Fertigungsprozess für den wirtschaftlichen Einsatz im Automobilbau industrialisiert hat.Im Werk Leipzig wurden neben neuen Strukturen und Anlagen rund 800 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Produktionsnetzwerk für BMWi umfasst außerdem Standorte in Moses Lake/USA, Wackersdorf, Landshut und Dingolfing, wo in BMW-Werken und an Joint-Venture-Standorten wesentliche Komponenten für den i3 gefertigt werden. Insgesamt hat das Unternehmen rund 600 Millionen Euro in das i-Produktionsnetzwerk investiert, nach Angaben des Konzerns sind insgesamt mehr als 1500 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden.Der erste BMW i3 wird als Führungsfahrzeug beim Internationalen Berlin-Marathon am 29. September eingesetzt, er wurde dazu an den Marathonläufer Jan Fitschen übergeben. Im November startet die Auslieferung des Elektrofahrzeugs an Kunden in Deutschland und in weiteren europäischen Ländern. Anfang 2014 folgt die Markteinführung in den USA, China und weiteren Märkten."Der heutige Tag ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens. Mit dem BMW i3 schreiben wir Geschichte. Wir bringen nicht nur unser erstes Elektrofahrzeug auf die Straße, sondern definieren auch Nachhaltigkeit in Bezug auf individuelle Mobilität mit wegweisenden Technologien und Prozessen vollkommen neu", sagte Produktionsvorstand Harald Krüger. Die gesamte Wertschöpfungskette sei konsequent auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet. "Wir benötigen 50 Prozent weniger Energie, 70 Prozent weniger Wasser und beziehen die elektrische Energie zur Produktion der BMW i-Modelle CO2-frei von den Windrädern auf unserem Werksgelände", so Krüger.Leipzig
BMW startet Serienproduktion des Elektroautos i3
In Leipzig rollt das erste E-Fahrzeug der neuen Submarke BMWi vom Band. BMW will Autogeschichte schreiben: Der i3 ist das erste Auto in Großserie mit einer Karosseriestruktur aus Carbon.
Studie I.D. BUZZ CARGO1 – das erste Nutzfahrzeug auf der Basis der neuen I.D. Family und des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). (Foto: VW Nutzfahrzeuge)
Der Opel Combo Cargo feiert seine Weltpremiere auf der IAA Nutzfahrzeuge. Der Hochdachkombi wurde als besonders effizienter Transporter für Handel und Handwerk entwickelt - und als International Van of the Year 2019 ausgezeichnet. (Foto: Opel)
Mit der Studie EZ-PRO präsentiert Renault in Hannover seine Vision eines vernetzten, voll automatisierten und batterieelektrischen Transportsystems für den städtischen Lieferverkehr auf der sogenannten „letzten Meile”.EZ-PRO besteht aus zwei „Pod” genannten Fahrzeugtypen, die auf der gleichen modularen Plattform basieren: dem autonom fahrenden, aber bemannten Leader Pod, mit dem ein Mitarbeiter Pakete und Waren persönlich abliefert, und den komplett fahrerlosen Follower Pods, die dem Leader Pod wie die Waggons eines Eisenbahnzugs im Konvoi folgen und auf der Schlussstrecke eigenständig zum Zielort fahren. (Foto: Renault)
Vera mit Trailer. (Foto: Volvo Trucks)
Der Pick-Up RAM 1500 mit SLT-Trimmung ist ab Oktober über die Händler von AGT Europe erhältlich. (Foto: Nissan)
Mercedes-Benz Trucks präsentiert das Sondermodell Actros „Edition 1“ - zahlreiche Extras sollen ein Maximum an Komfort und Sicherheit für den Fahrer bringen. (Foto: Daimler)
Ford zeigt die Serienversion des Transit Custom mit Plug-In-Hybrid-Technologie. Er bringt bis zu einer Tonne Nutzlast mit, bei gleichem Laderaumvolumen wie die Dieselvarianten. (Foto: Ford)
Der ZF Innovation Van erleichtert die Paketzustellung auf der "letzten Meile" zum Kunden. (Foto: ZF)
Nissan Navara Dark Shadow Concept: Der Himmel ist nicht die Grenze – er muss nur dunkel genug sein: Mit dem Navara Dark Sky Concept zeigt Nissan auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover 2018 ein Astronomie-Labor auf Rädern, das dank der Offroad-Fähigkeit des Nissan Pick-ups fast überall hinkommt.
Volvo Truck FE Electric. Das 27 Tonnen schwere Müllabfuhrfahrzeug wurde zusammen mit dem Aufbauhersteller Faun entwickelt. Mit einer Akkuladung kommt er circa 200 Kilometer weit. (Foto: Volvo)
Foto: Daimler
Mercedes-Benz Citaro hybrid und Daimler-Buses-Chef Till Oberwörder
Der neue VW-Nutzfahrzeuge-Chef Thomas Sedran bei der Präsentation der neuen elektrifizierten Modelle wie der Studie I.D. BUZZ Cargo. Der Crafter HyMotion mit Wasserstroff-Brennstoffzelle kommt auf Reichweiten von bis zu 500 km, der ABT e-Caddy soll mit rund 220 Kilometern Reichweite bereits Mitte 2019 auf den Markt kommen. (Foto: Messe Hannover)
