Frankfurt. Bosch wird das Geschäft im Bereich Automotive Aftermarket weiter ausbauen. „Wir wollen unseren Kunden ein optimales Produktportfolio bieten und damit künftig weiter wachsen. Dies erreichen wir zum einen mit Innovationen, aber auch mit der Fortsetzung unserer Akquisitionspolitik, die auf die sektorale und regionale Ausbalancierung des Geschäfts ausgerichtet ist“, kündigte Bosch-Geschäftsführer Peter Tyroller, der für Automotive Aftermarket verantwortlich ist, auf der Automechanika in Frankfurt/Main an. „Für Bosch liegen besondere Wachstumschancen vor allem im Bereich der kompletten Technik rund ums Rad für Werkstätten, dem Ausbau des Klimaservicegeschäfts, bei den Dieseltechnik-Ersatzteilen, den Bremsenersatzteilen und den Austauschteilen des Bosch-Exchange-Programms“, so der Manager. Darüber hinaus will der Geschäftsbereich Automotive Aftermarket das Bosch-Service-Werkstattnetz weiter ausbauen. Es umfasst derzeit weltweit über 14.000 Betriebe. Bosch plant bis 2014 das Bosch Service-Netz insbesondere in Indien, Russland und in den USA deutlich auszudehnen.
Im Jahr 2007 erwirtschaftete Bosch im Aftermarket einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro. Den relevanten Markt für Kfz-Erzeugnisse beziffern die Stuttgarter auf rund 38,6 Milliarden Euro im selben Jahr. Weltweit waren im vergangenen Jahr rund 5000 Mitarbeiter in diesem Geschäft tätig, davon 1900 in Deutschland. In den letzten 24 Monaten übernahm das Stuttgarter Stiftungsunternehmen mehrere Unternehmen und gründete Joint Ventures.