Um Ihre eigenen IT-Lösungen im Unternehmen wie auch in den Fahrzeugen möglichst sicher zu machen, nutzen immer mehr Automobilhersteller oder -zulieferer sogenannte Bug-Bounty-Programme. In diesem Rahmen werden „gute“, sogenannte White Hat Hacker aufgerufen, Schwachstellen in den IT-Systemen zu finden, diese den Unternehmen mitzuteilen. Für aufgedeckte Schwächen zahlen die Unternehmen Geld an die Hacker.
Manche Hersteller, etwa BMW und Daimler haben dafür eigene Plattformen eingerichtet: Andere, etwa Ford, GM, Tesla, Toyota und FCA, nutzen dafür die Bug-Bounty-Plattformen von Anbietern wie HackerOne oder Bugcrowd.
Damit können Hacker gutes Geld verdienen. Manche bestreiten damit ihren Lebensunterhalt, einige Spitzenverdiener haben schon siebenstellige Dollar-Summen eingestrichen, wie HackerOne in seinem jüngsten Hackerreport berichtet. Im vergangenen Jahr schüttete HackerOne fast 40 Millionen US-Dollar an Hacker aus, die Schwachstellen in den Systemen der Kunden des Unternehmens aufgedeckt hatten.