Die Business Unit Castings des Rheinmetall-Konzerns hat kürzlich einen Neuauftrag über Getriebegehäuse für einen Truck-Hersteller verbucht. Der Auftragswert liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Produktion startet im ersten Quartal 2026 und läuft zunächst über fünf Jahre. Die Projektlaufzeit zwischen dem Technologiekonzern und dem Truckhersteller beträgt insgesamt mehr als 15 Jahre, sodass mit weiteren Folgeaufträgen in der Zukunft gerechnet wird. Mit der Beauftragung habe sich das Unternehmen erfolgreich gegen zwei Wettbewerber im Bereich Niederdruck-Kokillenguss durchgesetzt, heißt es beim Zulieferer.
Die Gehäuse werden als fertig bearbeitetes Bauteil geliefert. Hierdurch ergeben sich laut Rheinmetall für den Konzern Synergieeffekte, da der Guss am Standort Neckarsulm erfolgt, während die weitere Bearbeitung am Standort Langenhagen ausgeführt wird. Damit gelinge es, die Kernkompetenzen beider Produktionsstandorte optimal auszuschöpfen. Bei den Gehäusen handelt es sich um hochkomplexe Gusslösungen für den Einsatz im jungen Marktsegment der E-Trucks.