Stellantis investiert in Ellesmere Port

Stellantis investiert in Ellesmere Port:

Elektro-Van für ehemaliges Opel-Werk

Michael Knauer

Der Stellantis-Konzern hat bestätigt, im früheren Opel-Werk im britischen Ellesmere Port künftig elektrische Transporter bauen zu wollen. Britische Medien hatten darüber schon am Wochenende berichtet.

Dienstag, 6. Juli 2021, 15.32 Uhr

Künftig rein elektrisch: Stellantis baut ab Ende 2022 in Ellesmere Port rein elektrische Transporter und Personentransporter. (Bild: Stellantis)

Die Zukunft des bisherigen Vauxhall-Werks im nordwestenglischen Ellesmere Port ist nun auch offiziell gesichert. Der Autokonzern Stellantis bestätigte am Dienstag, dass er 100 Millionen britische Pfund (rund 117 Millionen Euro) in die Fabrik investieren werde.

Ab Ende 2022 sollten dort nur noch neue Elektro-Transporter für die Marken Opel, Vauxhall, Peugeot und Citroen gebaut werden, erklärte Sellantis.

Die britische Regierung unterstützte das Vorhaben, so das Unternehmen weiter, ohne die Höhe der staatlichen Fördermittel zu nennen.

In Ellesmere Port wurde lange Zeit der Opel beziehungsweise Vauxhall Astra gebaut.

Weniger Investitionen als gedacht

Britischen Medien zufolge beteiligt sich die Regierung Großbritanniens mit geschätzten rund zehn Prozent an der Investition – wie es heißt nach monatelangen Verhandlungen. In Medienberichten waren zuvor deutlich größere Investitionen von bis zu 466 Millionen Euro statt der nun verkündeten 117 Millionen Euro genannt worden.

Stellantis hatte zuvor angedeutet, dass eine Schließung des Standortes mit rund 1100 Mitarbeitern wegen der Folgen des Brexits und des britischen Verbrenner-Abschieds bis zum Jahr 2030 nicht ausgeschlossen sei.

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