Berlin. Ford setzt bei seiner Konnektivitätsstrategie im Auto auf offene Systeme und die Innovationskraft externer Entwickler. "Wir verstehen uns als Ermöglicher für neue Applikationen im Automobil," sagte am Donnerstag beim Automobilwoche-Kongress in Berlin die Nummer zwei von Ford in Europa, Barb Samardzich.
Nur wenn die Autobauer offene Schnittstellen anbieten würden, könne die Kreativität externer Entwickler den Weg ins Auto finden, betonte Samardzich. Mit dieser Strategie wolle Ford mittelfristig die Herausforderung meistern, die digitalen Angebote im Auto angesichts der unterschiedlichen Entwicklungszyklen von Fahrzeugen und Consumer Electronic aktuell zu halten.
Langfristig strebe Ford auch Allianzen mit den wichtigsten Playern bei Cloud-Diensten jeglicher Art an, sagte Samardzich weiter. "Stellen Sie sich das Auto der Zukunft vor als System zur Vermessung des Verkehrsgeschehens," skizzierte die Ford-Managerin die Vision des Herstellers für die Car-IT der nächsten Generation.
Ford habe erkannt, dass ein Fahrzeughersteller diese Herausforderungen nicht alleine meistern könne, so Samardzich. Nur gemeinsam mit externen Entwicklern und in Kooperation mit großen IT-Anbietern könne die Autobranche sich im Bereich Car-IT zukunftssicher aufstellen.