Die Zulieferer ZF Friedrichshafen und Hella haben eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben. Beide Unternehmen sollen von der Zusammenarbeit auf dem Feld der Sensortechnologie, insbesondere bei Frontkamerasystemen und Bilderkennung sowie Radarsystemen, profitieren.
ZF verstärkt dabei sein Portfolio als Systemanbieter von modernen Assistenzsystemen wie auch von autonomen Fahrfunktionen. Hella treibt die Entwicklung seiner Schlüsseltechnologien voran, für die das Unternehmen im Rahmen der Kooperation zusätzlichen Marktzugang erhält. Ein erstes gemeinsames Entwicklungsprojekt in der Kameratechnologie startet unmittelbar und zielt auf einen Marktstart im Jahr 2020.
ZF bringt dabei die Hardware sowie sein System- und Integrations-Know-how ein, Hella steuert mit seinem Tochterunternehmen Hella Aglaia Mobile Vision die Kompetenz für leistungsfähige und serienerprobte Bilderkennungssoftware und Applikationsentwicklung bei.
Erst im Mai haben ZF und der französische Zulieferer Faurecia erklärt, in einer strategischen Partnerschaft zusammenarbeiten zu wollen. Gemeinsam wollen die Unternehmen Innenraum- und Sicherheitstechnologien für das autonome Fahren entwickeln.
Nun die nächste Kooperation. "Die strategische Zusammenarbeit mit Hella bei der Sensortechnologie verbessert unsere Position als kompletter Systemanbieter für moderne Assistenzsysteme wie auch für autonome Fahrfunktionen", erklärt Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF. "Diese nicht exklusive Kooperation mit Hella erweitert unser ‚Vision Zero Ecosystem‘ von Entwicklungs-Partnerschaften an einer wichtigen Stelle. So schaffen wir eine breitere technologische Basis für Sicherheit und autonomes Fahren."