"Der neue Kia Optima Hybrid mit seiner ganz eigenen Architektur und vielen innovativen Technologien ist ein Beleg für die Anstrengungen von Kia, durch hohe Investitionen in die Forschung umweltfreundliche, zukunftsweisende Autos zu entwickeln", sagt Hyoung-Keun Lee, Vice Chairman der Kia Motors Corporation. Das Modell verfügt über ein Parallelhybrid-System. Der 2,4-Liter-Benzinmotor ist mit einem kleinen Elektro-Motor kombiniert und treibt die Vorderräder über ein sechs-stufiges Automatikgetriebe an – ohne den herkömmlichen Drehmomentwandler. Durch eine spezielle Kupplung kann der Benzinmotor vom Antriebsstrang entkoppelt zu werden. Im emissionsfreien vollelektrischen Betrieb erreicht der Optima Hybrid eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometer. Aufgrund seiner Konfiguration benötigt dieses Hybridsystem keinen Hochleistungs-Elektromotor und Generator, was Gewicht und Kosten spart.
Zum Anfahren benutzt der Optima Hybrid den Elektromotor. Bei zunehmender Geschwindigkeit aktiviert ein Anlassermotor (Hybrid Starter Motor/Generator, HSG) den Benziner, der nun – nach Schließen der Kupplung – den Antrieb der Limousine übernimmt. Der Elektromotor schaltet um in den Hybridbetrieb und dient als zusätzlicher Antriebsmotor, zum Beispiel bei voller Beschleunigung und an Steigungen. Darüber hinaus hat der Elektromotor die Funktion eines Generators, der bei Bedarf die Batterie wieder auflädt. Sobald das Fahrzeug zum Stehen kommt, schaltet sich der Benzinmotor nach wenigen Sekunden automatisch ab. Der Elektromotor wird auch zur Bremskraftrückgewinnung eingesetzt: Bei jedem Bremsvorgang lädt er die Batterie. Auch der 8,5 kW starke Anlassermotor (HSG) fungiert zusätzlich als Generator und lädt die Batterie, wenn der Ladezustand niedrig ist und das Fahrzeug steht. Das gesamte Hybridsystem arbeitet vollautomatisch und mit nahtlosen Übergängen zwischen den verschiedenen Antriebsarten.