Genf. "Wir haben den Ehrgeiz und die richtigen Autos", sagte Kias Europachef Michael Cole am Vorabend des Genfer Automobilsalons. Auf der Messe zeigt Kia Motors Europe erstmals die D-Segment-Studie Sportspace. Das Fahrzeug wurde für Langstreckenfahrten entwickelt. Entworfen wurde die Sportkombi-Studie vom europäischen Designteam in Frankfurt am Main unter der Leitung von Gregory Guillaume. Der Innenraum bietet vier Insassen Platz. Ein Panoramadach soll die Luftigkeit des Interieurs unterstreichen. Das digitale Cockpit-Instrument kann der Fahrer individuell konfigurieren.
Im Gepäckraum haben die Kia-Entwickler das Be- und Entladen erleichtert: Im Gepäckraumboden sind drehbare Stahlkugeln eingelassen, auf denen sich schwere Gepäckstücke leicht verschieben lassen. Startet der Fahrer den Motor, werden die Kugeln automatisch abgesenkt und das Gepäck liegt fest auf dem Boden.
Auf dem Genfer Automobilsalon feiert auch der Kia Cee'd GT Line Weltpremiere, eine sportliche Variante des Kompaktwagens. Sein Europadebüt gibt das überarbeitete Einstiegsmodell Picanto. Darüber hinaus präsentieren die Koreaner erstmals die Serienversionen von zwei technologischen Neuheiten, die im Cee'd GT Line auf den Markt kommen: ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe.
Kia will in diesem Jahr den Absatz in Deutschland wieder ankurbeln. Der Importeur führt insgesamt vier Facelifts und zwei neue Fahrzeuge ein. Der Sorento kommt am 24. März zu den Händlern, voraussichtlich Ende November folgt als zweites neues Fahrzeug der Optima. Die überarbeiteten Versionen des Venga und Rio sind für Mitte März dieses Jahres geplant, ebenso wie das Facelift vom Picanto. Anfang September folgt Cee'd als GT-Line-Variante.