Berlin. Das richtige Timing ist für Karl Krause, Vorstandschef von Kiekert, bei der Globalisierung von entscheidender Bedeutung. "Insbesondere in kritischen Zeiten, wie die, denen wir aktuell wieder entgegensehen". Der Schritt eines Zulieferers in eine neue Region, verlange ein tiefgreifendes Verständnis des Landes, weit über das Automobilgeschäft hinaus. Beim Schließsystemanbieter werden zunächst Entwicklung, Testing und Einkauf in die neue Region gebracht, "um lokale Besonderheiten zu erkennen" und sich den regionalen Gegebenheiten anzupassen. Folgt dann die Produktion, "fangen wir sehr abgesichert mit vorhandenen Komponenten an und lösen diese Stück für Stück mit lokalem Sourcing ab. Globalisierung ist Lokalisierung mit Know-how", so Krause.
"Lokale Besonderheiten erkennen"
Karl Krause, der Vorstandschef von Kiekert, hat auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin erklärt, worauf sein Unternehmen bei der Globalisierung besonders achtet.
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