Tuscaloosa/Stuttgart. Mercedes hat in seinem US-Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama die Produktion der neuen C-Klasse gestartet. Damit lässt die Marke mit dem Stern die C-Klasse an dem weltweit dritten Standort vom Band laufen. Die Stufenheck-Limousine wird erstmals in Tuscaloosa gebaut, bislang wurden dort nur die SUV-Baureihen M- R- und GL-Klasse gefertigt. Mercedes gibt bekannt, dass in dem US-Werk ab 2015 ein fünftes Produkt produziert werden soll. Einen Ausblick auf das Modell hat der Hersteller mit dem "Concept SUV Coupé" bereits gegeben, das auf der Messe Auto China in Peking im April dieses Jahres vorgestellt wurde.
Die Limousine der volumenstärksten Baureihe, der C-Klasse, wird nach Angaben der Stuttgarter als erstes Modell auf vier Kontinenten produziert. Nach dem Anlauf in Bremen im Februar und im südafrikanischen Werk East London im Mai soll nach Tuscaloosa in Kürze die Montage in Peking beginnen. "Mit dem erfolgreichen Produktionsstart im Werk Tuscaloosa erweitern wir unsere C-Klasse-Kapazitäten und sind für den im Herbst anstehenden Marktstart in den USA sowie in Kanada bereit", bekräftigt Markus Schäfer, Produktionschef der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars.
In dem internationalen Produktionsverbund für die C-Klasse gilt der Standort Bremen als Führungswerk und ist somit auch für die Schulung der Mitarbeiter in den Auslandswerken zuständig. Insgesamt wurden rund 500 Beschäftigte, darunter mehr als 100 aus Tuscaloosa, geschult.Das Werk Tuscaloosa wurde 1995 gegründet, 1997 startete die Produktion der M-Klasse. Später kamen die SUVs der GL- und R-Klasse hinzu. 2013 fertigte das Werk mehr als 185.000 Fahrzeuge und beschäftigte zum Jahresende mehr als 3000 Mitarbeiter.
