Bremen. Mercedes hat heute im Werk Bremen das neue C-Klasse T-Modell vorgestellt. Neben der C-Klasse Limousine wird dort künftig auch die Kombi-Variante gebaut. Damit will die Marke ein Bekenntnis zum Standort Deutschland geben. Bremen gilt als Kompetenzzentrum für die weltweite Produktion der volumenstärksten Baureihe. Nach Angaben der Stuttgarter belaufen sich die Investitionen für die Produktion der neuen C-Klasse in diesem und im nächsten Jahr auf zwei Milliarden Euro. Hiervon investiert Daimler allein in den Standort Bremen bis 2014 über eine Milliarde Euro.
"Im Vergleich zum Vorgängermodell haben wir bei Design, der Qualität und bei den innovativen Technologien einen gewaltigen Sprung gemacht", sagte Andreas Kellermann, Leiter Mercedes-Benz Werk Bremen, zum neuen Kombi. Für die Neuauflage der Baureihe errichtete Mercedes bei laufendem Dreischichtbetrieb komplett neuer Hallen, darunter auch für den Karosserierohbau. Der Aluminiumanteil der Karosserie des C-Klasse T-Modells beträgt laut Mercedes rund 50 Prozent, das sei ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorgängermodell.Durch die Aluminium-Hybrid-Bauweise ergäben sich neue Herausforderungen in der Fügetechnik, so Mercedes, denn Stahl und Aluminium lassen sich nicht zusammenschweißen. Darum setzt Mercedes auf das Fügeverfahren „ImpAcT“. Dabei werden die Bauteile durch Eintreibelemente miteinander verbunden. Mit diesem Verfahren ließen sich "gleichermaßen stabile und leichte Profile im Karosseriebau herstellen".
Derzeit sind rund 12.700 Mitarbeiter im Werk Bremen beschäftigt. Aktuell werden dort acht Modelle produziert: C-Klasse Limousine, C-Klasse T-Modell und C-Coupé; weiterhin laufen E-Klasse Coupé und Cabriolet, GLK sowie die beiden Roadster SLK und SL in Bremen vom Band. 2013 hat das Werk rund 300.000 Fahrzeuge produziert. Das Werk steuert zudem den Anlauf und die Produktion der Baureihe in den Werken Tuscaloosa/USA, Peking/China und East London/Südafrika.