Die Management-Beratung hat eine neue Spitze: Federico Magno folgt auf den Mitbegründer und langjährigen CEO Ralf Hofmann.
Federico Magno übernimmt zum 1. Juli den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Porsche-Tochter MHP.
Bei der Beratungsfirma MHP hat am 1. Juli eine neue Ära begonnen: Federico Magno ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche-Tochter. Er folgt auf Ralf Hofmann, der das Unternehmen im Mai 1996 mitbegründet und fast drei Jahrzehnte lang geprägt hat.
"Ich freue mich sehr, die herausragende Position von MHP gemeinsam mit meinem Team weiter auszubauen“, sagte Federico Magno bei seinem Amtsantritt.
Magno wurde bereits zum 1. Mai 2024 in die Geschäftsführung von MHP berufen. Zuvor war er Mitglied der Geschäftsführung von Porsche Consulting, ebenfalls eine Tochtergesellschaft von Porsche. In dieser Funktion kannte er MHP bereits vorher durch die langjährige Partnerschaft der beiden Unternehmen.
"Die Übernahme meiner neuen Rolle von Ralf Hofmann in einem Unternehmen mit solch einer Kultur und Expertise erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit", so Magno weiter.
Ralf Hofmann wechselt in den Strategiebeirat von MHP. „Ich hatte das Glück, Menschen zu finden, die einem vertrauen und an die Vision glauben. Jede und jeder, der Teil dieses Unternehmens ist und war, hat die Geschichte von MHP mitgeschrieben, geprägt und seine Spuren hinterlassen. Dafür bin ich sehr dankbar." Jetzt gehe es um die erfolgreiche Umsetzung der Strategie 2030. Im Mittelpunkt steht dabei die Digitalisierung der Autoindustrie.
Bei MHP mit Sitz in Ludwigsburg bei Stuttgart arbeiten mehr als 5000 Berater. Das Unternehmen ist international aufgestellt mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Rumänien und China. Im vergangenen Jahr hatte Porsche begonnen, die Anteile an MHP schrittweise bis zur vollständigen Übernahme zu erhöhen.
Zuvor hatte Hofmann als Mitbegründer noch 18,2 Prozent der Firmenanteile gehalten. „Die MHP soll weiter stark wachsen, auch in zusätzlichen Technologiebereichen wie zum Beispiel Software as a Service", sagte Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke anlässlich der Übernahme.Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Zudem sei man offen für weitere Akquisitionen.
Aus dem Datencenter:
