Hamburg. Die VW-Volumenmarke Skoda hat in ihrem Werk Kvasiny mit der Fertigung des kleinen Geländewagens Yeti in stark überarbeiteter Ausführung begonnen. Auf dem deutschen Markt werden die Facelift-Versionen ab Dezember ausgeliefert. Das "Kompakt-SUV gibt es erstmals in zwei Varianten", teilt Skoda mit, "als elegant gestylten Skoda Yeti für die Stadt und als auf Abenteuer getrimmten Skoda Yeti Outdoor".
Mit dem Start der Yeti-Fertigung realisiert Skoda nach Octavia, Superb und Rapid Spaceback bereits den vierten großen Fabrikationsanlauf im laufenden Jahr. Michael Oeljeklaus, im Vorstand des tschechischen Labels verantwortlich für das Ressort Produktion, kommentierte die Aufnahme der Montage bündig mit den Worten: "2013 ist für Skoda das Jahr der neuen Modelle". In der Fabrik am Standort Kvasiny stellen rund 4500 Mitarbeiter neben dem Yeti die Skoda-Typen Roomster und Superb her.Gelifteter Yeti läuft vom Band
Produktionsstart bei Skoda
Das kompakte SUV der tschechischen Marke kommt noch in diesem Jahr modifiziert zu den Händlern. Für einen wichtigen Wachstumsmarkt ist eine Langversion geplant.
Zusätzliche Montage in Russland
Seit der Markteinführung der Baureihe im Jahr 2009 hat Skoda nach eigenen Angaben weltweit mehr als 288.000 Yeti-Einheiten verkauft. Neben Kvasiny wird das Modell seit 2012 auch in Russland hergestellt – in Kooperation mit dem dort ansässigen Hersteller GAZ Group im Werk Nischni Nowgorod.
Auf dem wichtigen Wachtumsmarkt China wird der Yeti seit Mitte des laufenden Jahres als Importmodell offeriert. "Ende 2013 wird der Yeti in einer verlängerten Version speziell für den chinesischen Markt angeboten", heißt es aus dem Unternehmen. "Produziert wird er vor Ort beim Partner Shanghai Volkswagen". Bis 2018 will Skoda laut Markenvorstandschef Winfried Vahland seinen weltweiten Absatz auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge steigern. 2012 hatten die Tschechen insgesamt 939.200 Autos ausgeliefert.
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