Mitsubishi hat sich im Zuge seiner Konzentration auf das Asiengeschäft entschieden, in Europa künftig immer stärker auf umdesignte Modelle seines Allianzpartners Renault zurückzugreifen. Dazu wird Renault von 2023 an bestimmte Modelle für Mitsubishi für den europäischen Markt bauen.
Damit hat sich Mitsubishi zu einer fortdauernden Markenpräsenz in Europa entschlossen, allerdings zu den geringstmöglichen Kosten.
Von 2023 an werde Renault in seinen Werken in Europa zunächst zwei "Schwestermodelle" für Mitsubishi bauen, teilte der japanische Hersteller am Mittwoch mit. "Diese Fahrzeuge werden auf den selben Plattformen (wie Renault) basieren, aber mit Unterscheidungsmerkmalen, die die DNA der Marke Mitsubishi zum Ausdruck bringen", hieß es in einer Mitteilung des Autobauers.
Welche Modelle dies sein werden, ließ Mitsubishi offen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der kleine Renault Clio und möglicherweise auch der kleine Crossover Captur dazu herangezogen werden. Weiter im europäischen Portfolio soll somit der in Japan gebaute erfolgreiche Eclipse Cross in der Plug-in-Hybrid-Version bleiben.