Renault Österreich und Schweiz wieder solo

Renault verabschiedet sich nach nicht einmal zwei Jahren wieder von der gemeinsamen Vertriebsregion zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die im März 2020 gebildete "Region D-A-CH" wird zum 1. Januar 2022 wieder aufgelöst. Die Landesgesellschaften in Österreich und in der Schweiz werden damit ihr operatives Geschäft wieder in eigener Verantwortung steuern.

Ziel der Maßnahme sei es, die jeweilige Eigenverantwortung der Landesgesellschaften zu stärken, teilte Renault Deutschland mit. Sie berichten vom kommenden Jahr an wieder direkt an die Pariser Zentrale und nicht mehr an den Renault-Deutschlandchef, der seit 2020 auch die Geschäfte in den beiden anderen Ländern verantwortete.

"Gleichzeitig werden aber – wo notwendig und sinnvoll – bestimmte Tätigkeiten und Services weiterhin von den drei Landesgesellschaften gemeinsam betrieben und geteilt," betonte ein Renault-Sprecher. Dies betreffe beispielsweise Kommunikationsaufgaben.

In Deutschland führt die Geschäfte somit Markus Siebrecht als Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG. Er ist zugleich auch Markenchef für Renault in Deutschland, für Dacia ist dies Christophe Mittelberger.

In der Schweiz steuert Claudia Meyer künftig mit dem Titel Generaldirektorin die Renault Suisse SA. In Österreich verantwortet Thilo Schmidt als Generaldirektor die Geschäfte der Renault Österreich GmbH.

„Wir sind sicher, dass mit der neuen Struktur und der gleichzeitigen engen Verbundenheit die drei Landesgesellschaften sehr gut aufgestellt sind", erklärten die drei Führungskräfte in einer gemeinsamen Mitteilung.

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