Martorell. Die VW-Tochter Seat S.A. konnte den Absatz im Gesamtjahr 2013 erheblich steigern. Die Spanier lieferten 355.000 Fahrzeuge aus, 10,6 Przent mehr als in 2012 (321.000). Der Hersteller, der seit Jahren rote Zahlen schreibt, spricht bei diesem Verkauf von der "höchsten Zahl in den vergangenen fünf Jahren".
Seat-Chef Jürgen Stackmann blickt optimistisch in die Zukunft: "2014 wollen wir, ungeachtet der anhaltenden schwierigen Rahmenbedingungen, weiterhin hart arbeiten um konstante Fortschritte zu erzielen." Er will mit einer jungen Modellpalette und einem Ausbau der Leon-Familie das Wachstum weiter ankurbeln.
In Westeuropa stieg der Absatz im vergangenen Jahr auf 273.200 Einheiten, 23.500 mehr als 2012. Im mittlerweile größten Seat-Markt Deutschland wuchs die Zahl der Zulassungen um 20,3 Prozent auf 76.600 Autos. Die Marken gehört damit zu den Top Ten der meist verkauften Automarken hierzulande.
Im Heimatmarkt Spanien erhöhte sich der Absatz um sechs Prozent, im drittgrößten Markt Großbritannien um 17 Prozent. Die Marke vermeldet Rekordverkäufe in der Schweiz (8300 Einheiten, ein Plus von 5,2 Prozent) und in Dänemark (6300 Autos, ein Plus von 37.6 Prozent).
Besonders gut lief das Kompaktmodell Leon, von dem Seat im vergangenen Jahr weltweit mehr als 102.000 Stück absetzte und damit eine Steigerung von 44,4 Prozent einfuhr. Der fünftürige Leon ist das best verkaufte Modelle in vielen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien oder die Türkei.Das best verkaufte Seat-Modell weltweit war 2013 der Kleinwagen Ibiza mit 154.100 Einheiten, ein Rückgang von 7,7 Prozent. Auf Platz Zwei rangiert der Leon mit 102.800 Einheiten, gefolgt vom Kleinstwagen Mii mit 28.900 Stück.