Hamburg. Der tschechische Autohersteller Škoda zieht in Berlin-Tempelhof eine Händlerimmobilie nach seinem neuen CI-Architekturkonzept hoch. Das Design des Betriebs soll nach Angaben des VW-Volumenlabels vor allem "jung, dynamisch und zukunftsorientiert" wirken. "Die Fertigstellung ist bereits nach nur sechsmonatiger Bauzeit für das Jahresende 2013 geplant, sodass die Eröffnung Anfang 2014 erfolgen kann", heißt es bei Škoda. "Volkswagen Immobilien verantwortet die Projektentwicklung und die Realisierung des Vorhabens mit einer Investitionssumme von rund zwei Millionen Euro".
Der schlicht Automobile Berlin genannte Škoda-Standort an der Oberlandstraße soll auf zwei Ebenen eine Bruttogeschossfläche von rund 1150 Quadratmetern bieten. "Im Erdgeschoss sind eine Ausstellungsfläche, der Verkauf, die Dialogannahme und Fahrzeugübergabe vorgesehen", lässt der Bauherr wissen. "Büros und Sozialräume sowie eine Galerie mit Blick auf die ausgestellten Fahrzeuge im Showroom befinden sich im Obergeschoss". Mit dem neuen Betrieb sollen zehn Arbeitsplätze entstehen.Skoda baut Betrieb mit transparenter Anmutung
In Berlin will die VW-Volumenmarke aus der Tschechischen Republik noch in diesem Jahr ein Autohaus ans Handelsnetz nehmen, das nach modernsten Architekturvorgaben gestaltet wird. Das Designkonzept sollen hierzulande auch die anderen Škoda-Partner schrittweise umsetzen. Die Investitionen für das Projekt in der Hauptstadt betragen rund zwei Millionen Euro.
"Frisches Grün und elegantes Weiß als Grundfarben"
Laut Škoda ist die Designsprache der Architektur des Autohauses, die sukzessive auch alle bestehenden 600 Vertriebspartner in Deutschland übernehmen sollen, "identisch mit der klaren Linienführung der aktuellen Fahrzeuge". Auf diese Weise werde das gestalterische Konzept des Gebäudes "die größte Modelloffensive der Marke begleiten". Dabei soll unter anderem viel Glas den Besuchern Transparenz vermitteln. "Frisches Grün und elegantes Weiß als Grundfarben des neuen Corporate Designs dominieren", so Škoda weiter.
Andreas Wappler, Geschäftsführer der Automobile Berlin GmbH, sagt: „Mit dem neuen Autohaus setzten wir in Berlin ein Zeichen für die Marke Škoda. Die neue repräsentative Architektur unterstreicht dabei die Modelloffensive der Marke wie mit dem Rapid Spaceback“. Der Manager ist überzeugt: "Die künftigen Räumlichkeiten werden über eine großzügige Ausstellungsfläche und moderne Arbeitsplätze verfügen, was uns auch in der Kundenansprache neue Möglichkeiten bietet".VW-Konzernchef Martin Winterkorn hatte im Interview mit Automobilwoche jüngst generell eingeräumt: "Nachholbedarf gibt es in einigen Märkten noch bei der Kundenzufriedenheit mit dem Service". Die VW-Tochter Škoda hatte der Topmanager zuvor für ihre "Schärfung des Markenprofils" gelobt und eine umfassende "Erneuerung der Produktpalette" angekündigt. Das komplette Interview mit Martin Winterkorn lesen Sie in der Automobilwoche-Edition "Verantwortung. Weltweit.", die Sie hier bestellen können.
Lesen Sie auch: