Hamburg. Die Volkswagen Group South Africa (VWSA) kann für das erste Halbjahr 2013 gute Absatzzahlen vermelden. Insgesamt 53.885 Fahrzeuge setzte die Landesgesellschaft vom Kap der Guten Hoffnung ab, 13,4 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2012. Den eigenen Marktanteil beziffert VWSA mit 24,3 Prozent. Hinter dem Marktführer rangieren die koreanische Hyundai-Gruppe (14,8 Prozent) und der Konkurrent Toyota aus Japan (14,6 Prozent).
Bei der Betrachtung nach Einzelmonaten ergibt sich laut VWSA für den Juni gar ein Marktanteil von 26,4 Prozent. "Meistverkauftes Auto im vergangenen Monat war mit 3681 Exemplaren wie in den Vormonaten der am südafrikanischen VW-Standort Uitenhage gefertigte Polo Vivo", heißt es in einer aktuellen Mitteilung. "Auf dem zweiten Platz folgte der Polo mit 2652 verkauften Wagen im Juni".Starkes Halbjahr für VW am Kap
Das Autogeschäft in Südafrika lief in den ersten sechs Monaten rund für den deutschen Hersteller. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war ein Verkaufsplus von über 13 Prozent zu verzeichnen. Für das zweite Halbjahr stellt sich die Landesgesellschaft Volkswagen Group South Africa auf "schwache ökonomische Bedingungen" ein.
Hoffnung auf milde Brise zum Ende des Geschäftsjahres
Für Fahrzeuge der VW-Tochter Audi entschieden sich im vergangenen Monat 1777 Käuferinnen und Käufer. Im ersten Halbjahr kam die Vier-Ringe-Marke auf einen Neuwagenabsatz von 9737 Einheiten. Dies entspricht einem Plus von 20,3 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2012. Der Audi-Marktanteil in Südafrika beträgt nach offiziellen Angaben nunmehr 22,4 Prozent.
Mike Glendinning, Marketing- und Vertriebsvorstand der Volkswagen Group South Africa, kommentierte die Zahlen mit den Worten: „Unsere Marken haben in der ersten Jahreshälfte beständige Ergebnisse geliefert und dem Unternehmen dazu verholfen, seine Marktführung im südafrikanischen PKW-Markt zu stärken“. Zugleich warnte der Manager vor überzogenen Hoffnungen auf ungebremstes Wachstum: „Das zweite Halbjahr wird aufgrund schwacher ökonomischer Bedingungen schwerer werden". Allzu tief besorgt ist Glendinning aber nicht: "Wir glauben, dass der südafrikanische Markt zum Jahresende ein leichtes Wachstum zeigen wird“.
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