++++17:15 Uhr++++
Das Automobilwoche-Team verabschiedet sich an dieser Stelle von Ihnen, liebe Leser. Wir melden uns morgen und berichten weiter. Für die Kongressteilnehmer folgt heute Abend noch ein Galadinner.
++++16:40 Uhr++++
Jetzt kommt Luca de Meo - mit dem doppeldeutigen Titel "Sorry for being late". Er ist besorgt, weil sich viele Menschen, vor allem junge Menschen in großen Städten, vom Auto abwenden. Er ist aber überzeugt davon, diese zurückgewinnen zu können, indem er ihnen die passenden Angebote macht. Die Autobranche dürfte sich nicht auf die Car Guys fokussieren, sondern müsse auch auf die Autohasser eingehen.
++++15:45 Uhr++++
Es folgt die Podiumsdiskussion zum Thema "Robo-Taxis, Hyperloops, Fliegzeuge – und alles vernetzt". Es diskutieren: Tom Enders, Vorstandsvorsitzender Airbus, Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom, und Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender BMW.
Einig ist sich die Runde in einem Punkt: Ein vereintes Europa ist wichtig - nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Gesellschaft. Krüger verteidigt die Entscheidung, vorerst keine eigene Fertigung von Batteriezellen aufzubauen. In Europa sei das momentan noch nicht sinnvoll.
Höttges warnt davor, darauf zu warten, dass etwas Neues vom Himmel fällt. Viele neue Ideen seien "Rekombinationen" bereits bestehender Techniken. Uber sei eine Kombination auf iPhone, SAP-Cloud und Taxifahrern.
Enders weist darauf hin, dass sich die Technologien von Auto-, Luftfahrt und Telekommunikationsbranche überschneiden. Höttges stimmt zu. Die Telekom arbeite gerade daran, WLAN mit LTE-Geschwindigkeit auch in Flugzeugen nutzbar zu machen. Enders hält Velocopter, also Kleinflugzeuge zum Personentransport für denkbar, wenn auch nicht in den kommenden Jahren. Die Amerikaner hätten eine andere Mentalität, sie würden mehr ausprobieren und nicht zuerst einmal ein Gesamtkonzept entwickeln. Die Deutschen seien oft zu zögerlich und durch Regularien gebremst. Deshalb gingen Ingenieure heutzutage oft ins Ausland. "BMW ist verdammt zur Innovation", sagt Krüger.
Mehr Inhalte der Debatte finden Sie hier: "Ein Airbus für Telekommunikationsmärkte"
++++15:15 Uhr++++
Nach einer Kaffeepause geht es beim Automobilwoche Kongress weiter. Weil Luca de Meo verkehrsbedingt noch nicht in Berlin ist, ist das Programm kurzfristig umgestellt worden, Harald Krüger von BMW spricht über das Thema Sein Thema: "Elektrisch, vernetzt, autonom – Mobilität neu definiert"
Krüger weist darauf hin, dass schon heute 8,5 Millionen voll vernetzter BMW-Fahrzeuge auf dem Markt sind. 2021 soll der iNext auf den Markt kommen, der elektrisch angetrieben, hoch autonom und voll vernetzt sein wird. Trotzdem sollen BMW-Kunden auch weiterhin entscheiden können, ob sie selbst fahren wollen oder nicht. Mehr dazu finden Sie hier.
++++14:00 Uhr++++
Ola Källenius, Entwicklungsvorstand von Mercedes-Benz, macht sich Gedanken über das Thema „Was ein Premiumhersteller leisten muss, um auch künftig Premium zu sein“. Källenius gilt als Kronprinz von Daimler-Chef Dieter Zetsche"Das Auto hat so viele Funktionen - manchmal kenne ich sie selbst nicht."
Mercedes hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte im Bereich Design gemacht, zum Beispiel mit der aktuelle A-Klasse. Weitere wichtige Themen sind Komfort und Sicherheit.
Einen ausführlichen Artikel über die Rede von Ola Källenius finden Sie hier.
++++13:30 Uhr++++
„Raus aus der Komfortzone“ - unter dieser Überschrift steht der Vortrag von Skoda-Chef Bernhard Maier. Er fordert die Teilnehmer auf, ihre Komfortzone zu verlassen.Folgen Sie uns auch auf den sozialen Medien, bei Twitter unter dem Hashtag #AMWKongress
Skoda hat den Markteintritt in den USA zunächst einmal zurückgestellt. Der Fokus liege erst einmal auf Indien und den Märkten darum herum. Mehr über Maiers Rede finden Sie hier.
++++13:00 Uhr++++
Automobilwoche-Herausgeber Helmut Kluger eröffnet den Automobilwoche Kongress in Berlin. Die elfte Auflage steht unter dem Motto "Erfolg in unwägbaren Zeiten""Die Regierenden in diesem Land spielen sicher nicht Champions League", kommentiert Kluger angesichts Probleme mit der Bahn, den Autobahnen und dem Breitband-Ausbau - vom Flughafen BER ganz zu schweigen.
"Schnelligkeit wird in einer digitalisierten Welt zunehmend zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil", sagte Kluger.